Am 06. Oktober 2016 trafen sich Bürgermeister und Gemeinderäte aus Eslarn, Floß, Flossenbürg, Krummennaab, Leuchtenberg, Püchersreuth, Störnstein und Vohenstrauß in Floß, um Maßnahmen im Bereich der Energieanwendung und der dezentralen Energieerzeugung auf den Weg zu bringen. Sie lassen gemeinsam einen interkommunalen Energienutzungsplan erstellen. Den Auftrag dazu erhielt das Institut für Energietechnik Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden (IfE OTH AM-WEN). Technischen Support gibt es von den Stadtwerken Weiden. Die ZENO unterstützt das Vorhaben im organisatorischen Bereich und im Rahmen der Projektentwicklung und -realisierung. Dipl.-Ing. (FH) Maximilian Conrad und B.Eng. Simon Heim vom genannten Institut erläuterten den Akteuren die einzelnen Phasen des zu erstellenden interkommunalen Energienutzungsplanes von der Ausarbeitung des energetischen Ist-Zustandes, über die Potenziale der der Energieeinsparung, Effizienzsteigerung, Potenziale zum Ausbau erneuerbarer Energien bis hin zur Ausarbeitung eines Maßnahmenkataloges. Der Institutsleiter, Professor Dr.Ing. Markus Brautsch, führt dazu in seiner Veröffentlichung „CHANC/GE, Sonderausgabe 2_2013“ aus: „Die Energiewende wird nur gelingen, wenn die regional unterschiedlichen Potentiale zur Verbesserung der Energieeffizienz, der Energieeinsparung und zum Ausbau erneuerbarer Energien lokal spezifisch und wirtschaftlich kombiniert werden. Dies erfordert in den Kommunen und Landkreisen ein strukturiertes Zusammenspiel aller Verbrauchergruppen.“
Dieser verantwortungsvollen Aufgabe stellen sich die acht Kommunen. In den nächsten Tagen werden von ihnen die jeweiligen Verbrauchergruppen angeschreiben und um Beantwortung eines Fragebogens zur Erfassung der energetischen Parameter gebeten.
Auf Grundlage der Ergebnisse des interkommunalen Energienutzungsplanes wollen die Akteure die kommunale und regionale Energieerzeugung und Energieversorgung verwirklichen. 1. Bürgermeister Günter Stich, Leiter der gemeinsamen Versammlung betonte, dass die Zukunft der Energieversorgung dezentral und regional sei und hier die Stärke bei den Kommunen liegt.